Der Fahrgast steht im Mittelpunkt der Mobilitätspolitik in Nordrhein-Westfalen. Daher hat das Ministerium für Verkehr im Rahmen seiner breit angelegten ÖPNV-Offensive bereits rund zehn Millionen Euro bis 2024 zur Verfügung gestellt, um 100 Bahnhöfe in Nordrhein-Westfalen mit modernster Videotechnik auszustatten. Ziel des Programms ist es, die Sicherheit für die Pendler deutlich zu erhöhen. Jetzt hat das Land gemeinsam mit den Aufgabenträgern im Schienenpersonennahverkehr, der Bundespolizei und dem Kompetenzcenter Sicherheit (KCS) festgelegt, an welchen Bahnhöfen in allen Landesteilen die moderne Videotechnologie installiert wird.
In seiner insgesamt über zwei Milliarden Euro starken Offensive bündelt das Land verschiedene Maßnahmen, die den ÖPNV einfacher zugänglich, leistungsstärker, verlässlicher, vernetzter, flexibler und sicherer machen. Dazu gehört auch, die objektive und subjektive Sicherheit an den Bahnhöfen zu verbessern. Zu den Bahnhöfen, die mit neuer stationärer Videotechnik ausgestattet werden, gehören Standorte in allen Landesteilen Nordrhein-Westfalens, unter anderem die Hauptbahnhöfe Oberhausen, Gütersloh und Siegen sowie mehrere Standorte in Köln, unter anderem Köln-West, -Worringen und -Nippes.
Die notwendigen Installationsarbeiten an den Bahnhöfen beginnen in Kürze.
Um die Sicherheit an den Stationen in Nordrhein-Westfalen zu steigern, stellt die DB gemeinsam mit dem Bund 20 Millionen Euro bereit, um hiermit zusätzlich rund 60 Bahnhöfe mit moderner Videotechnik auszustatten. Zusammen mit den zehn Millionen Euro des Landes werden nun bis 2024 insgesamt 160 Bahnhöfe in Nordrhein-Westfalen mit moderner Videotechnik ausgerüstet sein.