Die neue Verkehrsministerin Ina Brandes (CDU) hat zwei Förderbescheide über rund 1,2 Millionen Euro an die Regionalverkehr Köln GmbH und an die VIAS Bus GmbH überreicht. Die Landesförderung unterstützt die Unternehmen in der konsequenten Umstellung der Busflotten auf alternative, klimafreundliche Antriebsformen.
Zukünftig nur noch Busse mit Brennstoffzellentechnologie im Linienbetrieb
Insgesamt 1.203.000 Euro gehen an die VIAS Bus GmbH für die Anschaffung von fünf neuen Brennstoffzellen-Bussen. Ziel ist, nur noch Busse mit Brennstoffzellentechnologie im Linienbetrieb einzusetzen. Die vorhandene Flotte soll daher schrittweise durch Fahrzeuge mit Wasserstoffantrieb ausgetauscht werden. Die Regionalverkehr Köln GmbH erhält insgesamt 12.000 Euro für die Beschaffung eines weiteren Gasbusses, um die im Kreis Euskirchen eingesetzte Flotte weiter vollständig auf alternative, klimafreundliche Antriebsformen umzustellen. 23 Busse mit Bio-Methan-Antrieben sind im Kreis Euskirchen bereits im Einsatz. Im vergangenen Jahr wurden Mittel für 15 Busse mit emissionsarmem BioMethan-Antrieb bereitgestellt, im März dieses Jahres für 23 weitere Busse.
Verkehrsministerin begrüßt Entscheidung der Unternehmen
Die Verkehrsministerin begrüßt die Bereitschaft der Verkehrsunternehmen, in Erneuerbaren Antrieben zu investieren. “Immer mehr Verkehrsunternehmen nutzen die Gelegenheit, ihre Flotten auf emissionsarme Antriebe umzustellen. So leisten sie einen wichtigen Beitrag zu sauberer Mobilität.”
Land NRW fördert seit 2019
Seit 2019 unterstützt das Land die Verkehrsunternehmen bei der Umstellung auf alternative und klimafreundliche Antriebsformen zusätzlich zur Elektro- und Wasserstoffbusförderung mit einer Förderung von Gasbussen. Der Kauf derartiger Busse wird mit 40 Prozent der Mehrkosten gegenüber einem vergleichbaren Dieselbus, höchstens jedoch 12.000 Euro pro Fahrzeug, gefördert. Seit Anfang 2017 fördert das Land Nordrhein-Westfalen batterie-elektrisch und mit Brennstoffzellen betriebene Linienbusse des ÖPNV. Hierbei werden 60 Prozent der Dieselbuspreis übersteigenden Kosten und 90 Prozent der Infrastrukturkosten gefördert.
Geschäftsführer freuen sich über die Investitionsspritze